Spielmannszug Wankum
der Freiwilligen Feuerwehr Wachtendonk e.V. gegr. 1962
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Vereinsgeschichte 1980 - 1989

 

1980
Änderung bei Probenleitung

Nachdem sich die neue Probenzeit am Sonntagmorgen etabliert hatte, gab es in der Probenleitung einen Wechsel. Gernot Impens übernahm nach Engelbert Thyssen die Leitung der Probe da dieser dies aus beruflichen Gründen nicht mehr leisten konnte.

Ausserdem ist noch erwähnenswert, daß eine zweite Lyra angeschafft wurde, die von Herbert Schmitz gespielt werden sollte.

Tumulte auf der Hauptversammlung

Nachdem man im letzten Jahr gerade die Wogen geglättet hatte, kochte der nächste Ärger bereits hoch. Gernot Impens hatte sich ohne Absprache mit dem Verein zum Tambour ausbilden lassen. Der 1. Vorsitzende Hans Franzen fühlte sich dadurch hintergangen und hatte sein Amt bereits vor der Versammlung vom 7.12. niedergelegt. Die Versammlung eskalierte wohl soweit, daß Schriftführer Matthias Trienekens die stattgefundene Wahl für ungültig erklärte und anregte sich im Januar 1981 nochmals zusammenzusetzen.

1981
Neuer Vorstand

Auf der Versammlung am 4.1. wurde Ehrenmitglied Heinrich Kohnen zum Diskussions- und Wahlleiter benannt. Nach den Vorstandsneuwahlen setzte sich der Vorstand wie folgt zusammen:

1. Vors.: Josef Hommes
2. Vors.: Ludger Seyen
Kassierer: H.-W. Veltges
Schriftführer: M. Trienekens
Tambourmayor: Gernot Impens

Die neue Zusammensetzung gefiel offensichtlich nicht allen, so daß es in Folge zu einige Vereinsaustritten kam.

1982
Vorstandsumbesetzung

Nach dem Neuanfang des letzten Jahres kam es auch dieses Jahr wieder zu einigen Änderungen im Vorstand. Neuer 1. Vorsitzender wurde Ludger Seyen, zum 2. Vorsitzenden wurde Dieter Föhles gewählt. Der Kassierer wurde in seinem Amt bestätigt, Schiftführer wurde Peter Trienekens und Jugendbeirat Uwe Sell.

Der neue Vorstand hatte die Lage dann aber scheinbar auch gut im Griff, die Auftrittsbeteiligung war in 1982 zumindest eine besondere Erwähnung in der Vereinschronik wert.

Wankumer Kirmes

Nach dem 100-jährigen Bestehen der Feuerwehr Wachtendonk wurde auch das 450-jährige Bestehen der Wankumer Bruderschaft groß gefeiert. Das waren - wie jede Kirmes - wieder 8 gut mit Veranstaltungen gefüllte Tage bei denen das Trommlercorps immer mit dabei war.

20-jähriges Jubiläum

Wegen des mit Veranstaltungen übervollen Jahres 1982 feierte der Trommlercorps sein 20-jähriges nur mit einem internen Familienabend.
Dabei gab Engelbert Thyssen, seit den Anfängen dabei, einen selbstgedichteten Liedvortrag zum Besten, der allerhand über die Höhen und Tiefen des Vereinslebens enthielt. Der 1. Vorsitzende Ludger Seyen ehrte aus diesem Anlaß verdiente Mitglieder für ihre 10-, 15-, und 20-jährige Mitgliedschaft.

Musikalische Neuausrichtung

In diesem Jahr wurde zu den bisher üblichen Sopran-Trommelflöten einige Alt- und Tenor-Flöten angeschafft. Damit sollte die Klangfülle verbessert werden und auch mehrstimmige Stücke gespielt werden.

Das Altflötenregister setzte sich wie folgt zusammen: Willibald Ewald, Heike Höver, Ingeborg Strucks und Andreas Steels.
Das Tenorflötenregister setzte sich wie folgt zusammen: Reinhold Magnutzki, Dieter Föhles, Johannes Helders und Peter Trienekens.

1983
Die Uniformfrage

Nach vielen Diskussionen bzgl. der Damenuniform (die damalige FW-Uniform für Frauen war wohl nicht unbedingt zur Zufriedenheit der Trägerinnen), kam man überein eine neue Uniform für weibliche Mitglieder anzuschaffen.

Die bestand aus einem weißen kurzen Faltenrock, blauem Umhang über weißer Bluse, blauem Schiffchen als Kopfbedeckung und weiße Stiefel. Umhang und Rock wurde dankenswerterweise von Maria Hommes genäht. Auch Uniformreparaturen wurden von ihr lange Jahre ausgeführt.

Die weiblichen Mitglieder, zu der Zeit noch hauptsächlich Jugendliche, waren mit ihrer neuen Uniform wohl auch zufrieden. Auf der Jahreshauptversammlung im März wurde denn auch mal ein weibliches Mitglied in den Vorstand gewählt, Gabi Höver wurde Jugendsprecherin.

Sommerkirmes

Bei einem Freundschaftstreffen anläßlich der Wankumer Sommerkirmes holte der Verein die Feier zu seinem 20-jährigen Jubiläum nach. Bei einem Festumzug nahmen auch die anderen Vereine Wankums mit ihren Fahnenabordnungen sowie zahlreiche Gäste aus anderen Gemeinden teil.

Jahresfeier

Die diesjährige Jahresfeier wurde neben einem Fussballspiel dazu genutzt zwei Spanferkel, die während des Maiweckens als Spende von Fam. Paul Druyen und Fam. Willi Linssen dem Verein versprochen wurden, zu verspeisen. Das ganze wurde noch mittels einer Bierspende von Theo Slooten verdünnt und soll zu einem historischen "Gemampfe" in der alten Schreinerei von Engelbert Thyssen geführt haben.

Vorstandsänderungen

Auf der Versammlung im Dezember wurde als neuer Kassierer H.-J. Webers gewählt. Hans-Willi Veltges legte das Amt nach 16 Jahren Tätigkeit auf eigenen Wunsch nieder. Zum Jugendsprecher wählte die Versammlung Werner Linssen.

1984
Wertungsspielen Seelscheidt

Auf dem 3. Landeswertungsspielen der Feuerwehren konnte der Verein mit den Märschen "Dragoner Marsch" und "San Carlo" im Bühnenspiel sowie dem "Erzherzog-Albrecht-Marsch" in der Marschwertung mit 286 von 300 möglichen Punkten eine Goldmedaille erreichen.

1985
Internationales Feuerwehrmusikfestival

Zur erstmaligen Teilnahme an diesem internationalen Wettstreit in Krumpendorf am Wörthersee, Österreich, reiste der Verein vom 6. bis 9. Juni. Die Veranstaltung gefiel allen Beteiligten so gut, daß man in den folgenden Jahren noch einige Male hinfuhr. Musikalisch war der Ausflug auch ein Erfolg, man belegte den 2. Platz im Wertungsfeld mit der Note 1,0.

1986
Vorstandsänderungen

Auf der Versammlung im Oktober wurde Herbert Schmitz zum 2. Vorsitzenden gewählt. Der langjährige Schriftführer Peter Trienekens wurde von Marlene Kehrbusch abgelöst, Jugendsprecher wurde Heike Höver.

Der Vorschlag einen zweiten Schriftführer zu wählen wurde von der Versammlung abgelehnt.

1987
Internationales Feuerwehrmusikfestival

Nach 1985 war dies der zweite Besuch der Wankumer am Wörthersee. Die Hinfahrt dauerte incl. Stau schon mal 22 Std. und führte zu einem ziemlich ruhigen Abend als man endlich da war. Beim Wertungsspiel erreichte man die Note 1,4 und erneut den 2. Platz mit den Stücken "Sankt Louis Blues-Marsch" und "Erzherzog-Albrecht-Marsch". Wieder ein sehr schöner Erfolg für den Verein.

Die Tatsache, daß wir einer von nur zwei deutschen Vereinen waren, bescherte uns noch einen Auftritt im österreichischen Fernsehen, was für alle natürlich sehr aufregend war.

Wankumer Kirmes

Anläßlich des 25-jährigen Bestehens richtete der Verein die Wankumer Kirmes aus. Als Festkettenträger fungierte Theo Slooten, mittlerweile 23 Jahre im Verein tätig. Seine Adjutanten waren Ludger Seyen und Gernot Impens. Insgesamt 19 auswärtige Vereine nahmen am Sternmarsch und anschließenden Festumzug teil.

Vorstandsänderungen

Auf der Versammlung im November wurde Sabine Wehnen zur Kassiererin gewählt. Jugendsprecher wurde Ulla Drießen. Neu in den Vorstand aufgenommen wurden die Positionen des Zeugwartes, wozu Werner Linssen von der Versammlung gewählt wurde sowie ein zweiter Schriftführer, welches Klaus Beckers angetragen wurde.

Tambourmajor Gernot Impens regte an, daß sich jeder Flötist einen Notenständer anschafft, damit die Noten beim Proben nicht mehr auf den Tischen liegen müssen. Genau gesehen sicherlich auch ein "Meilenstein" in der Vereinsgeschichte.

Dieses Jahr wurde Engelbert Thyssen für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt.

1988
Vorstandsänderungen

Herbert Schmitz wurde als 2. Vorsitzender von Gernot Impens abgelöst, der dieses Amt schon einmal bekleidet hatte. Nachdem im Vorfeld Sabine Wehnen und Marlene Kehrbusch aus dem Verein ausgetreten waren wurden als 1. Kassierer Hans-Willi Druyen und als 1. Schriftführerin Ingeborg Strucks gewählt. 2. Schriftführerin wurde Bärbel Sell, Jugendsprecher Uwe Sell.

Gernot Impens trat auf der Versammlung nach 8-jähriger Amtszeit als Tambourmajor zurück und führte dies zum einen darauf zurück, daß er es nicht mehr geschafft habe den Verein zu motivieren, zum anderen wolle er wieder aktiver selber mitspielen.

Als neuer Tambourmajor wurde Herbert Schmitz vorgeschlagen und gewählt.

"T(h)riller"

Der nicht ganz so ernst gemeinte Versuch einer Vereinszeitschrift nahm in diesem JAhr erstmals Gestalt in Form eines Faltblattes an. Einige lustige Skizzen und Texte trugen zur Erheiterung des Vereines bei.